Ein Journalist in Nöten

Jakob Augstein und sein Israel-Komplex

Von Matthias Küntzel

Hamburg, den 11. Januar 2013

Einige von Ihnen werden sich noch an die Rede Martin Walsers in der Frankfurter Paulskirche von Herbst 1998 erinnern, in der er gegen „Auschwitz“ als „Moralkeule“ vom Leder zog. 1.200 Zuhörer erhoben sich damals zu standing ovations. Nur einer blieb sitzen und sprach von „geistiger Brandstiftung“: Ignaz Bubis, der damalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wochenlang stand Bubis mit seiner Kritik allein. Heute gilt als sicher, dass Bubis damals im Recht war, die Masse der Claqueure hingegen nicht.[1]

Seit Anfang dieses Jahres erheben sich erneut einige Tausende, um den Positionen Jakob Augsteins Beifall zu spenden oder sie doch zumindest gegen die Vorhaltungen des Simon-Wiesenthal-Zentrums (SWZ) zu verteidigen.

Das SWZ veröffentlicht jährlich eine Liste mit den zehn gravierendsten Äußerungen des Antisemitismus bzw. Anti-Israelismus. In seiner Liste für 2012 führte es auf dem vorletzten Platz Zitate des Journalisten Jakob Augstein auf.[2] In Deutschland galten aber nicht die inkriminierten Äußerungen Augsteins als Skandal, sondern deren Zitierung auf der Negativliste des SWZ.

„Die Zitate aus Texten von Augstein, die das Simon-Wiesenthal-Zentrum als Belege einer angeblich antisemitischen Haltung des Autors anführt, spiegelten Kritik, aber keine Hetze wider“, heißt es exemplarisch in der Solidaritätserklärung des Deutschen Journalisten-Verbands. „Es sei die Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, kritisch zu berichten. Das schließe die israelische Politik mit ein.“[3]

Wer genauer hinschaut, stellt aber fest, dass bei Augstein von „kritischer Israel-Berichterstattung“ keine Rede sein kann. In sechs Spiegel-Online-Kommentaren über Israel, die Jakob Augstein zwischen September 2011 und November 2012 veröffentlichte, tritt der Antisemitismus derart offen zutage, dass es schmerzt.[4]

Schatten der Geschichte

„Wenn Jerusalem anruft, beugt sich Berlin dessen Willen“, behauptet Jakob Augstein (3) und bringt damit nicht nur jüdische Strippenzieher ins Spiel, die „unsere“ Politik klammheimlich bestimmen. Gleichzeitig wird mit dem Verb „sich beugen“ auch das aus der Weimarer Zeit berüchtigte Bild des „Erfüllungspolitikers“ evoziert: Der Jude kommandiert, der Deutsche kuscht.

Das ist nicht, wie Augstein seine Spiegel-Rubriken überschreibt, „Im Zweifel links“, sondern „Im Zweifel rechtsradikal“; ein Slogan, der weniger einem Möllemann, als einem Jörg Haider eingefallen wäre, eine Hetze, wie sie ansonsten Mahmoud Ahmadinejad formuliert.

Ein einziges Mal habe sich die Bundesregierung nicht gefügt, sondern „kurz versucht, von den Israelis so etwas wie eine Gegenleistung für die deutsche Großzügigkeit zu erlangen“, behauptet Augstein. Und was geschah? „Als die Israelis mit dem Lachen fertig waren, haben sie die palästinensischen Steuergelder freigegeben. Das wars.“ (3)

Mit dem nicht enden wollenden „Lachen“ israelischer Regierungspolitiker beschreibt Augstein keine Realität. Er lässt uns stattdessen an seiner Phantasie teilhaben; einer Phantasie, die um infame lachende Juden und ausgelachte Deutsche kreist.

In Augsteins Hyme auf das berüchtigte Israel-Gedicht von Günter Grass [5] taucht jene Phantasievorstellung wieder auf – jetzt aber unter einem umgekehrten Aspekt. Die Zeilen von Grass, begeistert sich Augstein,

„bezeichnen eine Zäsur. Es ist dieser eine Satz, hinter den wir künftig nicht mehr zurückkommen: ,Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden.‘ Dieser Satz hat einen Aufschrei ausgelöst. Weil er richtig ist. Und weil ein Deutscher ihn sagt, ein Schriftsteller, ein Nobelpreisträger, weil Günter Grass ihn sagt. Darin liegt ein Einschnitt. Dafür muss man Grass danken. Er hat es auf sich genommen, diesen Satz für uns alle auszusprechen.“ (2)

Wir sehen hier, wie wichtig es für ihn ist, dass gerade „ein Deutscher“ Israel zum potentiellen Welt-Brandstifter erklärt. Hierin liegt für Augstein der eigentliche Einschnitt, die eigentliche Zäsur und das Moment, hinter das „wir künftig nicht mehr zurückkommen“ dürfen.

Mehr noch. Augstein macht aus seinem Wunsch nach einer Revision der deutschen Israelpolitik keinen Hehl. „Es muss uns endlich einer aus dem Schatten der Worte Angela Merkels holen“ (2), insistiert er in seinem Kommentar mit Bezug auf die Rede, die die Bundeskanzlerin am 18. März 2008 vor der Knesset hielt – eine Rede, in der Angela Merkel von der „immerwährenden Verantwortung für die moralische Katastrophe in der deutschen Geschichte“, der Shoah also, sprach und von der „besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels.“[6] Augstein will „endlich“ den Schatten jener Worte, d.h. den Schatten des Holocaust verlassen und von der Last der deutschen Geschichte erlöst werden. Es gehe heute „nicht um die Geschichte Deutschlands. Sondern um die Gegenwart der Welt.“ (2) – zwei Dinge, die der Autor fein säuberlich getrennt wissen will.

Natürlich darf ein Jakob Augstein für den Schlussstrich unter die Vergangenheit plädieren. Niemand will ihn zensieren. Allerdings sollte er sich dann über den Vorwurf, er bediene Momente des sekundären Antisemitismus, nicht beschweren.

Verschwörungsphantasien

Verschwörungstheorien stehen im Zentrum des modernen Antisemitismus, wie die „Protokolle der Weisen von Zion“, Hitlers Leitfaden für den Holocaust, beweisen. Die „Juden“, heißt es darin, werden, „sobald ein nichtjüdischer Staat es wagt, [ihnen] Widerstand zu leisten, … den Weltkrieg entfesseln.“[7] Es war Günter Grass, der als erster prominenter Deutscher diese Phantasie erneut popularisierte und mit seinem manierierten Ton versah: „Warum sage ich erst jetzt, gealtert und mit letzter Tinte: Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden? Weil gesagt werden muss, was morgen schon zu spät sein könnte.“

Es ist kein Zufall, dass Jakob Augstein das Wort vom jüdischen Weltfriedenssaboteur besonders gut gefiel. Immer wieder taucht bei ihm das Phantasma jüdischer Allmacht auf. So gehört seine Behauptung, dass „die Regierung Netanjahu die ganze Welt am Gängelband (führt)“(2) in die Kategorie jener Phantasien, deren geistige Vorlage die „Protokolle“ sind.

Schon Mahmoud Ahmadinejad hatte 2007 ohne die Spur eines Beweises darauf insistierte, dass die dänischen Mohammed-Karikaturen von Israel initiiert worden seien. Fünf Jahre später spekulierte Jakob, dass auch das Mohammed-Video, das im Herbst 2012 antiwestliche Ausschreitungen provozierte, von Israel initiiert worden sei – wobei auch er anstelle von Beweisen suggestive Anspielungen und Assoziationen präsentiert.

„Kann man sich vorstellen“, raunt Augstein „dass der kriminelle Kopte [und Urheber des Videos] in anderem als im eigenen Auftrag handelte?“ (4) und bringt die „israelische Regierung“ gleich mit ins Spiel. „Wem nützt solche Gewalt?“, müsse nämlich fragen, wer wissen wolle, wer hinter dem Anschlag auf den amerikanischen Botschafter in Bengasi steckt. Sie nützt „den US-Republikanern und der israelischen Regierung“, flüstert uns Jakob Augstein zu. (4)

Wusste die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner von diesen Passagen, als sie Augstein mit den Worten: „Wenn jemand in einer freien Gesellschaft Regierungen kritisiert, ist das sein gutes Recht“ gegen den Vorwurf des Antisemitismus in Schutz nahm?[8]

Anti-Israelismus

44 Prozent der in Deutschland Befragten stimmten 2004 der Aussage: „Bei der Politik, die Israel macht, kann ich gut verstehen, dass man etwas gegen Juden hat“ zu. Augsteins Kommentare tragen dazu bei, diesen Prozentsatz zu erhöhen. Seine Israeldarstellung ist von antisemitischen Stereotypen geprägt, etwa wenn er die israelische Politik in einem einzigen Kommentar (5) gleich viermal mit dem „Gesetz der Rache“ in Verbindung bringt; wenn er den israelischen Streitkräften die gezielte Tötung von Kindern unterstellt („Ein 13-jähriger palästinensischer Junge soll vor einer Woche beim Fußballspielen von einem israelischen Helikopter aus erschossen worden sein.“) oder wenn er den Gaza-Streifen mit einem KZ assoziiert („1,7 Menschen hausen da, zusammengepfercht. … Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager.“)

Es ist eben nicht so, dass sich Augstein „kritisch mit der israelischen Politik beschäftigt“, wie der Digitalchef des SPIEGEL, Mathias Müller von Blumencron, schreibt.[9] Sondern Augstein unterstellt, dass Israel „an Frieden … kein Interesse“ (5) hat und akzeptiert anschließend nur noch das, was in dieses Wahrnehmungsmuster passt.

Weil Israel keinen Frieden will, „brütet“ es sich in Gaza „seine eigenen Gegner aus“ (5); weil Israel keinen Frieden will, „will (es) gar nicht beweisen, … dass Iran eine Bombe baut“ (2); weil Israel keinen Frieden will, setzt es seit 44 Jahren seine Interessen „ohne Rücksicht auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ durch (1); weil Israel keinen Frieden will, gehe eine „nukleare Bedrohung, … von Israel für den Nahen Osten aus.“ (3)

Keine dieser Behauptungen ist belegt, eine ist absurder und verleumderischer als die andere. Gleichzeitig wird der regionale Kontext, den jeder Politiker in Israel stets zu gegenwärtigen hat, so gut wie vollständig ignoriert.

Wenn die SPIEGEL-Redaktion erklärt, sie sei bei ihrem Versuch „heraus(zu)finden, warum Augstein auf der Liste gelandet war, … gescheitert“[10], stellt sie sich nicht nur ein einzigartiges Armutszeugnis aus. Das Eingeständnis „spiegelt“ zugleich, wie es um den Anti-Antisemitismus in Deutschland steht.

Ende des letzten Jahres zeigte sich Jakob Augstein unempfänglich für Kritik. „Früher war es eine Schande, für einen Antisemiten gehalten zu werden“, erklärte er im November 2012. „Inzwischen muss man solchen Vorwurf nicht mehr ernst nehmen.“(6) Es ist dem Simon-Wiesenthal-Zentrum zu verdanken, dass es nunmehr die Möglichkeit einer Debatte über Antisemitismus und Journalismus gibt.

Bislang wurde diese Chance jedoch vertan. Dies mag zum Teil auch daran liegen, dass es viele Berufskollegen Augsteins für klüger halten, sich mit ihm nicht anzulegen, um keine Berufskarrieren zu verbauen. Immerhin verfügt der „smarte Dauerhetzer aus Deutschlands Top-Medien“[11] über 24 Prozent der Anteile des SPIEGEL-Verlages. Das karrieristische Motiv reicht als Erklärung aber nicht aus.

Die Debatte

Warum formiert sich seit Anfang Januar eine publizistische Wagenburg, um die Kritik des Wiesenthal-Zentrums ebenso ungeprüft wie unreflektiert zurückzuschlagen?

Einen Hinweis liefert die Augstein-Solidarisierung des FAZ-Journalisten Nils Minkmar, mit dessen Intervention die Debatte begann. Dem SWZ sei „ein schwerer intellektueller und strategischer Fehler“ unterlaufen, doziert der neue Feuilletonchef der FAZ. Offenkundig gefiel er sich in der Rolle, dem SWZ Ratschläge erteilen und über dessen Strategie befinden zu dürfen.[12]

Augsteins Reaktion auf seine Listung war nicht weniger verstiegen: Er zolle dem SWZ für dessen Kampf gegen den Antisemitismus zwar seinen Respekt. „Umso betrüblicher“ sei es, fuhr er fort, „wenn dieser Kampf geschwächt wird. Das ist zwangsläufig der Fall, wenn kritischer Journalismus als rassistisch oder antisemitisch diffamiert wird.“[13]

Unverblümt narzisstisch schwingt sich hier der Angeklagte, noch bevor der (Diskussions-)prozess begonnen hat, zum Richter über seine Ankläger auf. Von Innehalten, Nachdenken, Selbstreflektieren, Debattieren keine Spur. Da können die alten Juden vom Simon-Wiesenthal-Zentrum sagen, was sie wollen: Der junge Augstein weiß allemal viel besser, was den Kampf gegen den Antisemitismus schwächt und was ihm nutzt.

Wir deutsche Achtundsechziger und Nach-Achtundsechziger, geben Minkmar und Augstein mit diesen Anmaßungen zu verstehen, sind Weltmeister, wenn es um die Auseinandersetzung mit Deutschlands Vergangenheit geht. Wir müssen uns beim Thema Antisemitismus von niemandem belehren lassen und lassen uns auch von niemandem belehren!

Die meisten Teilnehmer dieser Debatte sind offenbar nicht nur deshalb eingeschnappt, weil „einer von uns“ auf die SWZ-Liste kam. Sondern sie reagieren auch deshalb so selbstgerecht, weil die Listung des SWZ das hochgezüchtete Selbstbild von der allumfassenden Antisemitismuskompetenz der Nach-Achtundsechziger-Generation demoliert.

Dabei ist es gerade um diese Kompetenz eher dürftig bestellt. „Die Intellektuellen dieser Republik“, kritisiert Henryk Broder, „die sonst jedem Zeitgeist auf der Spur sind, klammen sich an einen Begriff von Antisemitismus, der so alt und verstaubt ist, wie eine mechanische Schreibmaschine aus der Dreißigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts. … Sie weigern sich einzusehen, dass auch den Antisemitismus mit der Zeit geht, dass er ein dynamisches und kein statisches Problem ist, dass er sich laufend ändert.“[14]

Die Frage, was die ägyptischen Muslimbrüder (Platz 1 der SWZ-Liste), das iranische Regime (Platz 2) und der deutsche Verleger Jakob Augstein (Platz 9) gemeinsam haben, stellt sich in der Tat nur für jene, die von den Wandlungen des Antisemitismus nichts wissen. Für die übrigen ist die Antwort leicht: Der gemeinsame Angriffspunkt von Morsi, Ahmadinejad und Augstein ist Israel, wobei dieser Angriff in der Form einer Zangenbewegung verläuft.

Am einen Ende dieser Zange sammeln sich die Islamisten, die den jüdischen Staat aus religiösen Motiven auslöschen wollen und heute schon prophezeien, dass er in zehn Jahren nicht mehr existiert. Am anderen Ende der Zange tummeln sich westliche Intellektuelle, die wie Jakob Augstein den Auslöschungsfuror der Islamisten in den westlichen Gesellschaften flankieren, indem sie Israel dämonisieren, dessen Todfeinde aber in Schutz nehmen.

Wie dies geht, demonstrierte Jakob Augstein in einer Talkshow, die Günther Jauch im April 2012 zum Thema „Der Blechtrommler – was ist dran an Grass‘ Israel-Kritik?“ veranstaltete. „Israel ist eine größere Bedrohung für den Weltfrieden als Iran“ rief Augstein bei dieser Gelegenheit dem Fernsehpublikum zu – Lüge Nummer 1. Teheran hingegen, fuhr Augstein fort, habe Israels Vernichtung niemals angedroht, diese Behauptung beruhe auf einem „Übersetzungsfehler“ – Lüge Nummer 2.[15]

Augstein erhielt in dieser Fernseh-Debatte den mit Abstand meisten Applaus. Kein Wunder! Dass ein antisemitisch angehauchter Anti-Israelismus in der deutschen Bevölkerung mehrheitsfähig ist, ist durch zahllose Umfragen bewiesen. Bisher existiert jedoch zwischen diesem Massenbewusstsein und der historisch begründeten Israel-Haltung der deutschen Eliten eine sorgsam gehütete Kluft.

Jakob Augstein möchte diese Kluft so schnell wie möglich schließen. Auch deshalb soll mithilfe der laufenden Debatte die Antisemitismus-Latte derart hoch gelegt werden, dass er mit seinen als „Israel-Kritik“ daherkommenden Tiraden bequem darunter durch laufen kann.

Sollte es ihm gelingen, aus der Auseinandersetzung mit dem Simon-Wiesenthal-Zentrum als „moralischer Sieger“ herauszugehen, hätte er nicht nur einen Gutteil dieses Ziels erreicht. Er hätte zugleich demonstriert, dass es „heute schlimmer (ist), jemanden einen Antisemiten zu nennen, als einer zu sein.“[16]

Ich glaube nicht, dass es soweit kommt. Was die internationale Antisemitismusforschung in den letzten Jahrzehnten zu Tage gefördert hat, lässt sich für ein paar Tage unter den Teppich kehren – auf Dauer aber nicht. Wenn die Affekte dieser Debatte abgeklungen und die Pulverschwaden verraucht sein werden, wird sich die Berechtigung der Kritik des Wiesenthal-Zentrums ebenso unzweifelhaft erweisen, wie sich die Bubis-Kritik des Jahres 1998 im Nachhinein als berechtigt erwies.

Am 11. Januar 2013 auf www.matthiaskuentzel.de veröffentlicht.

Bitte finden die von der WELT am 14. Januar 2013 veröffentlichte Version dieses Artikels hier

[1] Siehe hierzu: http://www.matthiaskuentzel.de/contents/normalitaet-und-wahn

[2] http://www.wiesenthal.com/atf/cf/%7B54d385e6-f1b9-4e9f-8e94-890c3e6dd277%7D/TT_2012_3.PDF Das SWZ hat keine Liste der schlimmsten Antisemiten angefertigt, wie es in der deutschen Debatte fälschlich hieß.

[3] http://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-info-download/pressemitteilungen/detail/article/israel-kritik-erlaubt.html

[4] Die nachfolgenden Zitate Jakob Augsteins stammen aus den folgenden Spiegel-Online-Kommentaren: (1) „Israels verpasste Chance“ vom 15. September 2011; (2) „Es musste gesagt werden“ vom 6. April 2012; (3) „Die deutsche Atom-Lüge“ vom 4. Juni 2012; (4) „Wem nützt die Gewalt?“ vom 17. September 2012; (5) „Gesetz der Rache“ vom 19. November 2012 und (6) „Überall Antisemiten“ vom 26. November 2012. Während der Kommentar „Wem nützt die Gewalt?“ die Politik der gegenwärtigen israelischen Regierung interpretiert, behandeln die übrigen Kommentare „Israel“ allgemein. Die SWZ—Liste zitiert aus den Kommentaren 2, 4 und 5.

[5] http://www.sueddeutsche.de/kultur/gedicht-zum-konflikt-zwischen-israel-und-iran-was-gesagt-werden-muss-1.1325809 .

[6] http://www.faz.net/aktuell/politik/bundeskanzlerin-merkel-vor-der-knesset-mit-immerwaehrender-verantwortung-und-vertrauen-1511363.html

[7] „Siebte Sitzung“, Absatz 3 der „Protokolle“, Jeffrey L. Sammons, (Hg.), Die Protokolle der Weisen von Zion. Die Grundlage des modernen Antisemitismus – eine Fälschung. Text und Kommentar. Göttingen 2001, S. 53.

[8] Gysi und Klöckner verteidigen Augstein gegen Antisemitismus-Vorwurf, in: Spiegel-Online, 3. Januar 2013.

[9] Zentralrat der Juden verteidigt Jakob Augstein, in: www.tagesschau.de, 4. Januar 2013.

[10] Clemens Höges, „Nicht im selben Zimmer“, in: Spiegel-Online, 7. Januar 2013.

[11] Rainer Trampert, Die große Heimsuchung, in: Jungle World, 10. Januar 2013.

[12] Nils Minkmar, Eine offene Gesellschaft. Warum Jakob Augstein kein Antisemit ist, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Januar 2013.

[13] http://www.heise.de/tp/blogs/6/153463

[14] Henryk M. Broder, Die modernen Antisemiten argumentieren subtil, in: Die Welt, 8. Januar 2013.

[15] Philipp Peyman Engel, Noch’n Gedicht. Grass-Debatte bei Günther Jauch, in: Jüdische Allgemeine, 16. April 2012.

[16] Josef Joffe, Antisemitismus-Knüppel, in: DIE ZEIT, 10. Januar 2013.